Der derzeit führende in der Fahrerwertung Stoner sicherte sich vor den üblichen Verdächtigen Erdmann und Vehlgut mit einer 1:23:3 die Pole-Position und startete somit das erste von beiden Sprintrennen von ganz vorne.
Das Rennen begann für die vorderen Plätze unspektakulär - Stoner verteidigte seine Führung vor Erdmann und Vehlgut. Doch dahinter ging es direkt heiß her: Bebber und Westerwald landeten nach einem Kontakt in Kurve 1 direkt am Ende des Feldes. Darauf hin waren einige enge Duelle zu sehen. Ob es das Dreierpack Daytona, Vazzi und Lazaniel war, oder wenig später ebenfalls als Dreierpack mit Bencko, Short und den - nach einem Fahrfehler - zurückgefallenen Erdmann. Der mitten im Rennen einsetzende Nebel sorgte dann bei einigen Fahrern noch einmal für einen Performance-Umschwung. Der schwindende Grip schien für einige Fahrer doch ein etwas größeres Problem zu sein. Zum Schluss dann noch zwei große Aufreger: Vehlgut leistete sich einen Fahrfehler und kam am Ende hinter Vazzi auf P3 ins Ziel, und Lazaniel ging in der letzten Rennrunde der Sprit aus und verlor somit den vierten Platz. Stoner wiederum lies sich von allem nicht beirren und fuhr das erste Sprintrennen sicher mit einem Start-Ziel-Sieg nach Hause.
Das zweite Rennen war wie gewohnt besonders in den ersten Runden recht chaotisch. Neben einem Dreher von Cramer in Kurve 1, hatten auch Vehlgut, Erdmann und Bencko ihre Probleme und konnten sich nicht aus diversen Zwischenfällen raushalten. Anders jedoch bei Stoner, der schon nach wenigen Runden hinter den drei Fahrern Furhmann, Westerwald und Pi auf Platz 4 vorgefahren war. Hinter Stoner reihten sich auch sein Teamkollege Daytona und der ebenfalls im M6 fahrende Vazzi ein, die alle drei gemeinsam einen solch imensen Druck auf Pi ausübten, dass dieser daraufhin nicht nur diese Plätze hergeben musste, sondern auch danach nicht mehr wirklich ins Rennen zurückfand - am Ende hieß es für ihn P14. Während Vazzi und Daytona dann durch Fahrfehler ihre Pace nicht ganz halten konnten, machte Stoner weiter Jagd auf den zweiten Sieg. Während er fast spielend leicht an Fuhrmann vorbei gehen konnte, benötigte Stoner einige Runden um an Westerwald ran zu kommen. Doch auch der Fahrer im Acura war am Ende nicht in der Lage die Führung vor dem SRT-Fahrer nach Hause zu bringen - Westerwald musste sich nach einem guten Rennen mit P2 begnügen, und Stoner glückte die maximale Punktausbeute. Vazzi sicherte sich zum Schluss noch den dritten Platz und somit sein zweites Podium am Tag, nachdem auf den folgenden Plätzen noch einige hart umkämpfte Szenen zu begutachten waren. Lazaniel fuhr nach seinem Spritmangel im ersten Rennen vom Ende des Feldes bis auf P4 vor.
Serious Racing Team setzt sich demnach weiter in der Teamwertung ab und Stoner verfestigt seine Führung in der Fahrerwertung.