Freitag, 20 Oktober 2017 11:04

Bentleys siegen 2x in Amerika, RUFs im Regen von Italien mit Doppelsieg

geschrieben von SSR PR-Management

Stoner, Augustin und Beckham Jr. siegreich im 8. Rennen der Saison!

 

Liga F auf Road America:

Der SSR-Rookie Stoner zeigt in Abwesenheit von Teamkollege Zahel erneut eine gute Leistung und sichert sich im Qualifying deutlich vor dem Team Covfefe die Pole-Position auf Road America. Mit knapp einer Sekunde Vorsprung auf seine Konkurrenz sollten die Weichen auch im Rennen schnell auf Sieg gestellt werden.

Genau das funktionierte auch für das Serious Racing Team #3: Direkt vom Start an konnte Stoner davon fahren – das ganze wurde zusätzlich noch davon unterstützt, dass bei Vaccaro schon in der Einführungsrunde einige Probleme am Fahrzeug auftauchten und so innerhalb der ersten Runden zwei Boxenstopps für den M3-Fahrer nötig waren. Am Ende des Feldes musste er natürlich alle Hoffnungen auf den Sieg verwerfen. Noch schlimmer kam es für Vaccaro's Teamkollegen: Schäfer verlor im Gemenge nach dem Start direkt in der ersten Kurve das Fahrzeug und schlug so in die Wand ein, dass ein Reifenverlust das frühe Aus bedeutete. Somit rutschte Schneider früh auf P2 vor, gefolgt vom zweiten SRT#3-Fahrer Meßmer. Nach einem Fehler von Schneider kam es sogar zur Doppelführung für das Serious Racing Team. Dahinter war das teaminterne Duell zwischen Joosten und Zeguers zu bestaunen – Stallorder ist bei ZoVo Racing zur Freude der Zuschauer wohl kein Thema! Im Laufe des Rennens zeigten die Fahrer allerdings vermehrt einige Fahrfehler, sodass besonders zwischen Schneider, Joosten, Zeguers und Meßmer immer wieder Duelle und Platzierungswechsel zu sehen waren. Zum Rennende gelang es Schneider allerdings den zweiten Platz hinter Stoner zu festigen, während ZoVo Racing im Kampf um das Podium abreißen lassen musste. Lediglich der nicht aufgebende Vaccaro versuchte noch - nach einer starken Aufholjagd - Meßmer in einem rundenlangen Duell den dritten Platz streitig zu machen. Doch zwei Runden vor Schluss machte ein Dreher von Vaccaro ein Happy End auf dem Podium für Covfefe zunichte.

JP Racing macht durch die Probleme von Covfefe viele Punkte und erfährt sich einen Vorsprung von 67 Punkten im Kampf um den Aufstieg. ZoVo Racing rutscht auf Rang 4 vor, da das GLORIOUS Junior Team kein Fahrzeug an den Start bringt. Noch zwei Rennen verbleiben und SRT#3 hat mit 81 Punkten einen komfortablen Vorsprung für den Meistertitel.

 

 

Liga E in Imola:

Im italienischen Dauerregen ließen Augustin und Baro im Qualifying nichts anbrennen und fuhren mit den einzigen 46er-Zeiten souverän in die erste Startreihe. Fast eine Sekunde hinter Baro reihte sich Ludwig auf P3 ein. Dessen Teamkollege Raikkönen hatte schon einen teaminternen Rückstand von fast 2 Sekunden und startete auf P4.

Das sehr kleine Fahrerfeld – mit Precision Racing Rookie Team, Vazzi Rookie Racing und GLORIOUS Racing GT3 starteten gleich drei Teams nicht in Imola – wusste wie man trotz der großen Pace-Unterschiede für Unterhaltung sorgt: Augustin verstand zwar keinen Spaß und fuhr von Beginn an einsam seine Runden und siegte demnach souverän, doch dahinter waren sich Baro und Ludwig lange Zeit nicht einig. Besonders zu Beginn des Rennens machte es den Eindruck, als ob Baro Probleme mit dem aufgrund des vollen Tanks schweren RUF hatte. So gab es auch aufgrund von Fahrfehlern immer wieder Positionswechsel zwischen den beiden und keiner konnte sich so richtig von dem anderen absetzen. Am Ende reichte es dann doch für HouseRevolution zum Doppelsieg vor dem Atscher Racing Team #2 – Ludwig brachte das Podium vor seinem Teamkollegen nach Hause. Im hinteren Feld zeigten sich die Corvettes gegen die Konkurrenz von SRT#2 sehr gut aufgestellt. Doll fuhr annähernd fehlerfrei seinen 5. Platz nach Hause und konnte sich anschließend über den 6. Platz von Mutzke freuen, der Assel auf der Strecke hinter sich lassen konnte und zusätzlich von einem Motorschaden bei dem zweiten Bentley – pilotiert von Lauer – profitierte.

Für The Crazy Driveclub war das Nichtantreten der Teams GLOR und VRR ein Segen, so konnten sich das Team nun deutlich von den Abstiegsrängen absetzen (65 Punkte Vorsprung) und Anschluss an den 4. Platz knüpfen (40 Punkte Rückstand). Die enttäuschende Leistung von SRT#2 sorgt bei ART#2 für ein erleichtertes Aufatmen, da der direkte Aufstieg in Liga D mit nun 116 Punkten Vorsprung bei noch 2 verbleibenden Rennen greifbarer denn je scheint.

 

 

Liga B auf Road America:

Beckham Jr. scheint derzeit einfach nicht zu stoppen zu sein. Mit einer 2:12:2 fuhr er mit 3 Zehntel Vorsprung auf Derkum die bestmögliche Startposition ein. Ein starker Schindler und eine starke Fuhrmann verweisen den zweiten ART-Fahrer Fuchs auf P5! Die zuletzt auftrumpfenden M3s mussten im Regen schon im Qualifying mit P10 und P11 eine bittere Niederlage einstecken.

Auch im Rennen sollte sich für NGR keine Besserung einstellen: so klagten die Fahrer auch im Rennen über Reifen- und Bremsprobleme. Doch aufgrund des Ausfalles von Röhrl noch vor den ersten geplanten Boxenstopps konnte man den Vorsprung auf die Abstiegsränge gegenüber Yellowbird Motorsport dennoch leicht ausbauen.

Weiter vorne waren solche Probleme allerdings nicht zu beobachten. Während Beckham Jr. vorerst langsam aber sicher davon zu fahren schien, waren dahinter in den ersten Runden einige Überholmanöver zu sehen: Milano ging gleich in den ersten Kurven an Furhmann und Fuchs vorbei, Schindler gelang es aufgrund eines Verbremsers von Derkum in Kurve 3 den zweiten Platz einzunehmen und Stein überholte Fuchs, der somit der Verlierer der Startphase war. Allgemein schien Fuchs im Rennen seine Pace aus dem Qualifying nicht bestätigen zu können und kam am Ende nur als Zehnter - zwischen den M3-Fahrern von NGR - ins Ziel. Kurz vor den Boxenstopps war dann plötzlich Beckham Jr. nur noch auf P2 – aufgrund eines Fahrfehlers gelang es Schindler die Führung zu übernehmen. Diese Freude hielt allerdings nicht lang an, denn aufgrund der längeren Standzeit des Z4's wurde die vorherige Reihenfolge wieder hergestellt. Beckham Jr. fuhr daraufhin den Sieg vor Schindler und Derkum ein, sodass das Podium im Vergleich zum Qualifying keine große Überraschung lieferte. Dahinter konnte Fuhrmann mit einer konstanten Leistung erneut ihre gute Form bestätigen. Als Schadensbegrenzung könnte man den fünften Platz von Wolf für Yellowbird Motorsport bezeichnen: nachdem er anfangs sehr weit zurückfiel und sein Teamkollege ausgeschieden war, konnte er sich mit einer unkonventionellen Strategie (sehr langer erster Stint) aus größeren Duellen raus halten und einige Plätze gut machen. Stein gelang es seinen 6. Platz vor Heidfeld ins Ziel zu bringen. Milano kann nach guter Startphase mit P8 wohl nicht ganz zufrieden sein.

Fantastic Sports scheint das Meisterschaftsduell gegen Atscher Racing Team nun endgültig für sich entschieden zu haben. ART muss derweil sogar nach unten schauen und Street Pro's Performance auf Abstand halten, die besonders mit Schindler immer stärker werden. Yellowbird Motorsport kann weiterhin das Pech nicht wirklich loswerden und die enttäuschende Performance von NGR nicht ausnutzen. Der Abstiegskampf scheint bis zum Schluss spannend zu bleiben!

 

 

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