Montag, 27 November 2017 19:32

GT3-Saisonfinale - die SSR-Tradition an der Nordschleife

geschrieben von SSR PR-Management

Alle sechs Ligen trafen sich jeweils an der Nordschleife zum zweiten 24h-Event der Saison

 

Vor gut einer Woche ging die vierte GT3-Saison von SSR zu Ende. In den letzten zwei Wochen eben dieser Saison ging es für alle Ligen wie gewohnt in die Eifel, um in der grünen Hölle den Saisonhöhepunkt zu zelebrieren. Das nach Spa-Francorchamps zweite simulierte 24h-Event dieser Meisterschaft verlangte allen Fahrern nicht nur aufgrund der Sichtverhältnisse in der Nacht noch einmal die höchste Konzentration ab, denn die Nordschleife verdient sich ihren zweiten Namen (o.g., „Grüne Hölle“) auf jedem der insgesamt knapp 21 Kilometern Streckenlänge. Hinzu kam noch das Wetter, welches oftmals unverhofft einen plötzlichen Umschwung erfahren kann. Ob Nebel, Regen, bewölkt oder klarer Sonnenschein, alles war in den insgesamt sechs Rennen zu sehen. Aufgrund der hohen Unfallwahrscheinlichkeit und die damit verbundenen hohen (virtuellen) Reperaturkosten, die die Teams mit einkalkulieren mussten, entschieden sich leider sogar einige Teams erst gar nicht anzutreten, um das Kapital für die nächste Saison nicht zu gefährden. Doch seht selbst, wie die Teams und Fahrer im letzten Rennen nach 24 Stunden auf der Schleife abgeschnitten haben:

 

Liga A:
Pole-Positon: Ron Bellof (6:29:921)
Podium: 1. Patrick Henn
               2. Ron Bellof
               3. Mark Maxxstor

Am Ergebnis der Meisterschaft ändert sich somit nicht mehr viel – die Titel waren vorab ja sowieso schon vorentschieden: Ron Bellof holt sich erneut den Fahrertitel und schafft es erstmalig mit Hilfe seines starken Teamkollegen Patrick Henn auch die Team-Meisterschaft zu gewinnen. FALKEN Motorsport (1000 Punkte) verteidigt somit diesen Titel. MPM-Performance (695 Punkte) sicherte sich die Vize-Meisterschaft vor der 406-Crew (682 Punkte). Aus der Königsklasse verabschieden müssen sich vorerst das MPM-Junior Team und TSMotoSport – beide schafften es nicht das rettende Ufer noch zu erreichen, obwohl Dragongrip Motorsport an den letzten beiden Renntagen nicht mehr teilnahm.

 

Liga B:
Pole-Positon: Merlin Wolf (6:35:950)
Podium: 1. Jango Dixon
               2. Matthes Heidfeld
               3. Berti Fuhrmann

In Abwesenheit von Beckham Jr. schnappt sich sein Teamkollege Matthes Heidfeld (beide Fantastic Sports) mit einem zweiten Platz noch den Fahrertitel beim Saisonfinale! Mit 1060 Punkten gewinnt Fantastic Sports letztendlich deutlich die Team-Meisterschaft vor Atscher Racing (697 Punkte). Next Generation Racing packt den Klassenerhalt und sorgt somit für den nächsten Abstieg von Yellowbird Motorsport (in S3 noch in Liga A unterwegs gewesen). Ebenso als Absteiger stand schon länger das zurückgezogene Team APEX fest.

 

Liga C:
Pole-Positon: Jürg Monzared (7:08:334)
Podium: 1. Jürg Monzared
               2. David Bencko
               3. Ralph Macman

Bencko entscheidet den Titelkampf also am Ende für sich! Nach der hohen Strafe gegen Monzared in Watkins Glen setzte sich der Fahrer von Project Pain Racing letztendlich durch und versetzte seine Konkurrenten Schopizi (BKR) und Sorta (ebenfalls PPR) auf die Plätze zwei und drei. Doch den Titel in der Team-Meisterschaft geht trotzdem an Black Knight Racing. Die Fahrerpaarung Schopizi, Buster und Sprenger schlagen verdient nach 10 Rennen mit 821 Punkten das McLaren-Team. Den direkten Wiederaufstieg in Liga B wird man bei Project Pain sicherlich trotzdem feiern. Red Eagle Motorsport und MPM-Rookie müssen den Gang in die untere Liga antreten.

 

Liga D:
Pole-Positon: Rene Cramer (7:07:651)
Podium: 1. Rene Cramer
               2. Nico Franken
               3. Mario Vehlgut

Das Serious Racing Team tritt an der Nordschleife gar nicht mehr an, und ist trotzdem doppelter Meister. Johnson lag in der Fahrerwertung schon uneinholbar vor Vehlgut, und auch in der Team-Meisterschaft war SRT mit 976 Punkten nicht mehr einzuholen. Firestorm (672 Punkte) verteidigt mit einem starkem Saisonabschluss von Cramer und Bebber den Vize-Titel und somit den sicheren Aufstieg in die nächst-höhere Liga vor Garage 51 (611 Punkte). MORe Sports und Vazzi Racing steigen am Ende deutlich abgeschlagen ab.

 

Liga E:
Pole-Positon: Patrick Drees (6:40:666)
Podium: 1. Patrick Drees
               2. Hendrik Augustin
               3. Rene Raikkönen

Vorab war auch hier schon alles entschieden, daran änderte der eher überraschende – aber trotzdem sehr verdiente – Sieg von Drees zum Saisonfinale nichts mehr. HouseRevolution Racing (1110 Punkte) ist souverän Team-Meister und stellt mit Augustin auch den überlegenen Fahrer-Meister dieser Liga-E-Saison. Neben House Revolution sicherte sich auch das Atscher Racing Team #2 (813 Punkte) vor dem Serious Racing Team #2 (737 Punkte) den sicheren Aufstieg. Hinter den beiden Absteigern Vazzi Rookie Racing und Precision Racing Rookie steht für Saison 5 noch ein großes Fragezeichen, sind beide Teams in der abgelaufenen Saison schon mehrmals durch Nicht-Antreten aufgefallen.

 

Liga F:
Pole-Positon: Tim Zahel (6:36:372)
Podium: 1. Tim Zahel
               2. Jens Patric
               3. Stefan Zeguers

Zahel erfüllt an der Nordschleife seine Pflicht und besiegelt neben seinem Fahrertitel auch die Team-Meisterschaft für das Serious Racing Team #3 (778 Punkte). JP Racing (705 Punkte) verpasst dadurch zwar den Sprung an die Spitze, doch ein starker zweiter Platz von Patric sichert den Aufstieg vor ZoVo Racing (672 Punkte).

 

 

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