Samstag, 11 August 2018 17:56

Lippert deklassiert seine Konkurrenz zum Auftakt

geschrieben von SSR PR-Management

Liga C: Der Aufsteiger lässt sowohl im Qualifying als auch im Rennen nichts anbrennen

 

 

Phänomenaler Start von Vanthoor reicht nicht um Lippert zu schlagen

Im Qualifying sagten die Wettquoten einen klaren Favoriten voraus: Tobias Vanthoor, der letzte Saison noch als Tobias Daytona in Liga B unterwegs gewesen ist. Doch der Fahrer von Wolf Motorsport AM sollte allen einen Strich durch die Rechnung machen. Er setzte sich bei trockenen Bedingungen mit einer 2:05,098 um knapp zwei Zehntel vor Vanthoor auf die Pole! Ebenfalls unter die 2:06er-Marke kam Thomas Prinz auf P3. Das Team Garage 51 mit der Besetzung Cramer und Pi belegten dahinter die Plätze 4 und 5.

Zum Rennstart bei Nacht setzte dann der Regen ein und die Fahrer sahen sich gezwungen auf Regenreifen zu starten. Vanthoor schien das aber völlig kalt zu lassen. Mit einem phänomenalen Start zog er schon nach wenigen Metern an Lippert vorbei und ging in Führung. Diese baute er sogar im Verlauf der ersten Runden direkt auf knapp 3 Sekunden aus. Während die Spitze am Start ohne Kontakte um die erste Kurve kam, gab es auf den hinteren Plätzen einigen Lackaustausch - doch größere Kollisionen blieben aus. Nach einigen Kurven zog sich das Feld teilweise leicht auseinander und es bildeten sich kleinere Gruppen auf der Strecke. Die Streckenbedingungen sorgten schon in den ersten Runden für viel Arbeit bei den Boxencrews. Einige Fahrer mussten einen verfrühten Boxenstopp einlegen, darunter befanden sich unter anderem Koos, der Rookie Schaufler und Slow. Für Jens Patric bedeutete ein Einschlag und ein dadurch entstandener irreparabler Schaden an der Lenkung das frühe Aus zum Saisonauftakt.

Auf den vorderen Plätzen war vorerst von Problemen aufgrund des Regens nichts zu spüren. Gansauer, Cramer und Prinz kämpften Stoßstange an Stoßstange um P3. Nach einigen Runden musste Cramer allerdings beide ziehen lassen. Auch Lyko konnte aufgrund des Dreikampfes immer näher auf das Trio aufschließen und befand sich wenig später direkt am Heck von Cramer, um ebenfalls wenig später an diesem vorbei zu gehen. Währenddessen ergab sich auf an der Spitze ein heißes Duell. Vanthoor schaffte es zwar vorerst immer wieder Lippert auf Abstand zu bringen, doch dieser konnte diesen auch immer wieder zu fahren. Als dann der Regen zwischenzeitlich aufhörte und die Strecke abzutrocknen began, schien Vanthoor immer mehr Probleme zu bekommen. Letztendlich ging Lippert in Turn 1 an ihm vorbei und übernahm wieder die Führung! Diese sollte Lippert auch bis zum Schluss nicht wieder hergeben müssen.

Auch der Teamkollege von Vanthoor, Felix Gansauer, schien bei trockenen Bedingungen auf P3 liegend Probleme zu bekommen. Demnach kamen beide als erste der Spitzengruppe in die Box - doch bei beiden liefen die Stopps alles andere als berauschend. Für Vanthoor endete es letztendlich mit dem vorzeitigen Aus, während Gansauer einen zweiten Stopp einlegen musste. Durch die unterschiedlichen Strategien bei den wechselhaften Bedingungen (am Ende des Rennens setzte erneut der Regen ein) ging ein wenig die Übersicht verloren, welche Fahrer nun auf welchen Reifen unterwegs sind. Doch am Ende kristallisierten sich ganz klar die Gewinner und Verlierer heraus: wie schon erwähnt blieb Lippert an der Spitze und konnte mit fast einer Minute Vorsprung ungefährdet über die Ziellinie fahren. Dahinter sicherte sich Prinz, der auf einem Reifensatz über die Renndistanz ging, den zweiten Platz. Das Podium komplettierte dann überraschend Mario Bayer, der Teamkollege von Prinz. Bayer fuhr das gesamte Rennen über relativ unauffällig, hielt sich aus allem raus und zeigte zum Schluss ein wahnsinniges Renntempo mit tollen Überholmanövern! Dahinter reihten sich dann Gansauer und Lyko ein, die beide noch an Cramer vorbei gehen konnten. Cramer fuhr mit einer riskanten Strategie und versuchte ohne Stopp durch zu kommen. Letztendlich gingen aber seine Reifen in die Knie und der Sprit schien nicht auszureichen, sodass ein kurzer Stopp am Ende des Rennens doch noch nötig wurde. Das teaminterne Duell gegen Pi (P7) konnte er trotzdem für sich entscheiden. Die Punkteränge komplettierten Schaufler, Lengkeit und Slow.

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