Im Fahrerlager vermutete man schon vor dem Rennen knallende Sektkorken:
Ein Debütant erfuhr sich die Pole, das vermeidlich schnellste Team sicherrte sich den Doppelsieg, einige spannende Zwei- und Dreikämpfe - das Rennen konnte sich sehen lassen! Michael Olsen fuhr eine Fabelzeit im Qualifying mit seiner 1:20:819, keiner konnte ihm unter die 21 folgen. Hinter ihm scharrten die SLS-Fahrer von RTM Racing mit ihren Hufen. Die Ruf-Fraktion landete geschlossen im Mittelfeld und sorgte im Rennen für viele Duelle; keiner von Ihnen schenkte sich was, da jeder von den Ruf-Fahrern zeigen wollte, wer der Herr auf der Strecke ist im Werkshaus. BMW reihte sich dazwischen ein und Audi blieb blass: Team Phoenix fuhr konstant, konnte aber die Zeiten nicht wirklich mitgehen - in Monza wird aber sich auch die Stunde der Frauen schlagen! Im Rennen zeichnete sich das gleiche Bild ab: Bentley und SLS stark, RUF versuchte mit relativem Erfolg mitzuhalten genau wie BMW, Audi fuhr hinterher. Die wohl tragischte Szene ereignete sich gleich in der ersten Runde, als Thomas Mur Michael Olsen (debütierend als Ersatzfahrer vom Serious Racing Team) in Kurve 4 überholen wollte, aber beide durch einen Kontakt von der Strecke kamen und Michael Olsen ins Mittelfeld zurückfiel. Nach harten Zweikämpfen konnte sich Olsen aber wieder aufs Podium zurückkämpfen - die SLS von RTM-Racing waren aber nicht mehr einzuholen, da Olsen im Rennen nicht ganz das Tempo aus der Qualy fahren konnte.

Hat RTM nun mit Olsen einen weiteren bärenstarken Konkurrenten neben Daniel Jänike, der mit seinem RUF auf 4 landete? Es bleibt spannend und Monza wird in gut zwei Wochen für mehr Aufschluss sorgen.