Im ersten der beiden Parts, glänzten Pascal Umhöfer und Martin Ruf mit einer sehr guten Leistung. Nico Franken und Martin Ullrich auf den Plätzen 3 und 4 sind ebenfalls nicht schlecht unterwegs gewesen. Die beiden Fahrer wurden kurz vor Rennen erst in ihre Cockpits gesetzt und lernten erst im ersten Sprint ihr Fahrzeug näher kennen.
Insgesamt ein sehr dichtes Fahrerfeld mit immer wieder auftretenden Zweikämpfen. Mitten drin auch einige unserer neuen Piloten wie Jan Körbs, Stefan Dahoff, Marcello Max, Patrick Drees und Hendrik Augustin. Markus Kemp, der sich in seinen alten, etwas verwaschenen BMW M3 setzte, konnte ebenfalls ein solides Rennen absolvieren. Oliver Schäfer, der sonst mit modernster Technik wunderbar zurecht kommt, hatte mit seinem Ford Sierra in beiden Rennen ein paar Diskrepanzen. Ebenso Michael Schiling, der nach einiger Zeit mal wieder seinen Overall
anziehen wollte um zu zeigen das er noch fit ist.
Das zweite Rennen, zugleich ein Test für Sprintrennen wurde dann einige Zeit später im Abendlicht von Oschersleben gestartet. Hierbei mussten die ersten 8 Plätze in umgekehrter Reihenfolge starten. Nach 2 Runden hinter dem Pacecar ging es dann zur Sache und ein hartes 37 Rundenrennen begann.
Wieder sehr Dicht mit viel Tumult ging es über viele Runden hin und her. Man konnte zu diesem Zeitpunkt keinerlei Prognosen wagen um einen möglichen Sieger zu nennen. Michael Schiling kämpfte sich mit einem sehr schwer zu fahrenen Ford Sierra am Ende auf den vierten und sehr wertvollen Platz nach vorne. Im Mittelfeld ging es bis zuletzt wieder ordentlich zur Sache und Martin Ullrich der nun besser im Mercedes zurecht kam, jedoch ein paar kleine Fahrfehler hatte, landete am Ende auf dem 5. Platz. Er hatte zusammen mit Nico Franken seinen Boxenstop zwar angetreten, dennoch hatten beide Teams vergessen die Reifen zu wechseln. Somit wurde es für beide am Ende noch zu einem Ritt auf den alten Blechkisten. Pascal Umhöfer, der wieder eine Wahnsinns Pace hatte, konnte in den letzten 10 Runden seinen Abstand von 15 auf 4 Sekunden verkürzen und wurde zweiter. Hendrik Augustin, ebenfalls ein sehr gutes Rennen absolviert, kam am Ende auf der dritten Position ins Ziel.
Ein sehr erfolgreiches und unterhaltsames Event muss man sagen. In Zukunft werden immer montags zwischen den E Liga Rennen genau solche Events gefahren um auch unseren neuen Fahrern eine Plattform zu bieten, wo sie ihr können unter Beweis stellen können.